In den vergangenen vier Tagen war ich für einen Kurzurlaub in Frankreich. Dort besuchte ich Philippe Karl und Bea Borelle und natürlich auch High Noon, Skamilla und Ben.
Mein erster Weg führte mich in die Box des kleinen Mien.
Der guckte mich zunächst überrascht und fragend an, doch dann hat es wohl klick gemacht und er erkannte mich, zu meiner Freude, wieder.
Jeden Morgen lies ich es mir nicht nehmen, Philippe beim Reiten zuzuschauen.
Wenn man Philippe reiten sieht, wird sofort klar warum seine Reitschule «École de Légèreté» heisst. Er und High Noon scheinen gemeinsam über den Platz zu schweben, egal ob sie einen Parcours springen oder an Lektionen der Hohen Schule arbeiten. Ihre feine und leichte Art der Kommunikation motiviert mich immer wieder, auch mit meinen Ponys weiter an der Verfeinerung unseres Miteinanders zu arbeiten.
Und wie immer war auch Beas vielseitiges Arbeiten mit Ben und Skamilla beindruckend.
Der mittlerweile 35 Jahre alte Ben, macht mich immer wieder sprachlos – mit welcher Freude und Motivation er die an ihn gestellten Aufgaben präsentiert ist und bleibt faszinierend. Egal, ob man mit ihm Langzügelarbeit, Zirkuslektionen oder Spaziergänge macht
… oder er Hannahs kleinen Lio (9 Monate alt) auf seinem Rücken trägt – er macht alles immer zu 1000% und mit leuchtenden Pony-Augen und gespitzten Ohren.
Auch Skamilla zeigte trotz ihrer Lungenproblematik ein anspruchsvolles Programm.
Bea und ich philosophierten währenddessen über den Umgang damit im Training, zählten Atemzüge und planten die Einheiten des Intervalltrainings.
Durch das Zuschauen habe ich wieder sehr viele Ideen für die Arbeit mit meinen Pferden mitgenommen – meine armen Ponys werden Spass mit mir haben ;)
Am Samstag war ich dann «Trainee for a day» :) und half Bea im Stall mit ihren Beiden und richtete High Noon für Philippe.
Philippe und High Noon zeigten an diesem Tag wunderschöne Galopppirouetten und trainierten Terre à terre. Danach stieg er ab und meinte: „I would like to improve Piaffe and Passage […] Sofie let`s go, get on the horse” … und so kam ich am letzten Tag noch zu meinem Highlight: Einer „Reitstunde“ auf High Noon :)
…so bleibt mir mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht nur noch zu sagen:
Danke an euch alle für diese vier wundervollen Tage!